Poesie

Im Daniel Georg Morhof si Buech über die dütschi Sprooch und Poesii – umfasst sälbstverständlig d Opere und s Ballett.
E klassische Spruch us eme Poesiialbum

S Wort Poesii (vo gr. ποίησις poiesis, „Erschaffig“) bezäichnet erstens e Teggstberiich, wo dradizionell in die klassische poetische Gattige iidäilt wird. Noch dr Aristotelischi Poetik (Poetik isch s Wort für d Theorii vo dr Poesii) si das s Drama, s Epos und chliineri lürischi Gattige. Im Dütsche reedet mä sit em 19. Joorhundert eender vo Litratuur und literarische Gattige. S Wort wird mänggisch no für churzi Gedicht brucht wie im Fall vom Poesiialbum, Gedicht im Allgemäine zellt mä hüt zur Gattig vo dr Lürik.

Dr Begriff bezäichnet im überdräite Sinn au e bestimmti Kwalidäät. So schwätzt mä öbbe vo dr „Poesii vom ene Augeblick“ oder vom ene „poetische Film“[1]. Mä mäint mit Poesii im ene sonige Fall mäistens, ass es e Wirkig het, wo mä mit Wörter nid cha beschriibe, öbbis Stills, äänlig wie vom ene Gedicht, wo d Bedütig über d Alldäagssprooch uuse goot.

  1. Lueg z. B. M. Roes: Poesie und Film. Der poetische Film ist der revolutionare Film. In: du. Heft 778, 2007.

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